Aus der Praxis: Lösemitteldestillations-Versuch Tetraoxaundecane

Der Begriff „Lösemittel“ bzw. „Lösungsmittel“ steht für eine Vielzahl an Stoffen, die vor allem eines gemeinsam haben: sie haben die Eigenschaft, Flüssigkeiten, Gase oder Feststoffe zu lösen oder zu verdünnen, ohne mit Ihnen chemisch zu reagieren. So breit diese Definition auch ist, so breitgefächert sind der Markt und die Anwendungsmöglichkeiten für Lösungsmittel.
 
Daher stellt sich bei der geplanten Wiederaufbereitung bzw. Reinigung verschmutzter Lösemittel zuerst folgende Fragen: 
Kann das Lösemittel regeneriert werden? Wenn ja bis zu welchem Rückgewinnungsgrad? Bis zu welchem Grad sind Verunreinigungen entfernbar, wie hoch ist der Verlust an Lösemittel? Wie hoch ist der Energie- und Arbeitsaufwand für das Verfahren? 
Welche Durchsatzleistungen und Rückgewinnungsquoten sind bei der Wiedergewinnung der Lösungsmittel realistisch? 

Produktionskapazitäten und Qualität steigern durch Lösemittelrecycling? Blödsinn, oder?

Kann Lösemittelrecycling zur Steigerung der Produktionskapazitäten führen und gleichzeitig die Qualität der Erzeugnisse steigern? 
Ja, kann es.

Zum Beispiel in der Optischen Fertigung. 

Optische Bauteile müssen im Herstellungsprozess wiederholt gereinigt werden.
Eine gängige Möglichkeit hierfür ist die Reinigung im Tauchverfahren, so werden die Bauteile nacheinander in mehrere Lösemittelbäder gegeben werden, so dass die Verschmutzung stufenweise entfernt wird und nach dem letzten Bad die Teile optimal gesäubert sind. 

Mit jedem Reinigungsvorgang nehmen die Bäder dabei mehr Verschmutzung auf, so dass verschmutztes Lösemittel regelmäßig abgelassen und durch neues ersetzt werden muss. Natürlich unterliegen das Reinigungsergebnis und die Reinigungsleistung damit auch Schwankungen, abhängig davon, ob das Bad eben erst aufgefrischt wurde, oder sich am Ende des Zykluses befindet. Die Auffüllung mit Frischware verursacht hohe Kosten für den Einkauf von Lösemittel, als auch für die Entsorgung des verbrauchten Lösemittels. Zudem entsteht ein nicht unerheblicher Logistikaufwand für das Befüllen und Entleeren der Bäder.

Auf den ersten Blick ist dieses Verfahren durchaus praktikabel, liefert es doch die gewünschten Ergebnisse zu vernünftigen Kosten. 

Pulverspritzguss (PIM) - und die Vorzüge einer Entbinderungsanlage aus dem Hause DesbaTec

A) Was ist Pulverspritzguss?

Pulverspritzgießen (PIM = Powder Injection Molding) ist ein Produktionsverfahren zur präzisen und wirtschaftlichen
Serienfertigung von Bauteilen aus metallischen (MIM) oder keramischen Werkstoffen (CIM).
Typische Einsatzgebiete von PIM-Teilen sind z.B.:

-          Automobilindustrie
-          Medizintechnik
-          Maschinenbau
-          Luft- und Raumfahrtindustrie
-          Optische Industrie
-          Elektroindustrie
-          Uhrenindustrie

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